Welches Holz passt zum Möbelbau?
Zum Möbelbau können verschiedene Holzarten wie Eichen- oder Buchenholz eingesetzt werden. Einige weisen bessere Eigenschaften hinsichtlich der Langlebigkeit auf als andere. Es gibt Holzarten, die für stark beanspruchte Möbel geeignet sind. Andere Holzarten werden für hochwertige oder edle Möbelstücke verwendet.
Eichenholz für langlebige Möbel
Eichenbäume können ein hohes Alter erreichen. Einige Eichen sollen mehr als 1.000 Jahre alt sein. Dementsprechend ist das Eichenholz langlebig und kann zum Bauen von langlebigen Möbeln genutzt werden. Es besitzt eine helle Farbe und gilt als besonders hart. Verwendet wird es nicht nur beim Möbelbau. Daneben kommt es für den Brückenbau, für Treppen, für Weinfässer sowie für die Deckenverkleidung zum Einsatz.
Buchenholz für stark beanspruchte Möbel
Buchenholz ist hart sowie schwer und besitzt, wie das Eichenholz, eine helle Farbe. Es ist strapazierfähig sowie elastisch und kann dank eines bestimmten Dämpfverfahrens in die entsprechende Form gebracht werden. Insgesamt eignet es sich gut für den Bau von Möbeln, die häufig beansprucht werden. Hierzu zählen beispielsweise Betten oder Schränke. Darüber hinaus wird Buchenholz als Parkettboden und als Brennholz sowie beim Bau von Werkzeug genutzt.
Birkenholz für Tische, Stühle und Parkett
Birkenholz besitzt eine weissliche bis gelbe Farbe und kann einen rötlichen Ton aufweisen. Die Farbe ist anfangs hell und wird mit der Zeit dunkler. Genutzt wird das harte Birkenholz vor allem für Tische sowie für Stühle und als Parkettboden. Zudem kann es für Garten- und Balkonmöbel zum Einsatz kommen.
Ahornholz: Leichte Bearbeitung möglich
Ahornholz wird zum Möbelbau genutzt. Vorteilhaft ist, dass dieses mittelharte Holz leicht bearbeitet werden kann. Darüber hinaus zeigt es nur geringe Spuren der Abnutzung. Die Farbe des Holzes kann variieren. In der Regel ist es gelb-weiss oder rot-weiss. Verwendet wird es häufig für das Innenleben von edlen Möbeln sowie als Furnier für Dekore.
Nussbaumholz für hochwertige Möbelstücke
Das Nussbaumholz ist ein Möbelholz, das begrenzt verfügbar und sehr begehrt ist. Aufgrund dessen wird es für hochwertige Möbelstücke genutzt. Weiterhin wird es als Parkettboden sowie für Furniere an Möbeln, für Vertäfelungen sowie für Instrumente verwendet. Die europäische Variante dieses Holzes ist hart. Die kanadische ist weich.
Fichtenholz zum Möbelbau und zur Papierherstellung geeignet
Das Fichtenholz ist weich und kann einfach per Maschine oder manuell bearbeitet werden. Zugleich ist dieses Holz sehr stabil. In Europa ist dieses Holz das am häufigsten genutzte massive Nadelholz. Verwendet wird es beim Bau von Möbeln und zur Papierherstellung. Beim Möbelbau ist es aufgrund des Harzgehaltes teilweise nicht geeignet. Beispielsweise kann das Fichtenholz teilweise nicht für den Saunabau in Frage kommen. In solch einem Fall wird stattdessen Tannenholz verwendet.
Lärchenholz: Robust, hart und langlebig
Lärchenholz ist ein hartes Holz, das robust ist und eine lange Haltbarkeit aufweist. Verwendet werden kann es für Möbel für den Aussenbereich sowie für den Innenausbau. Es kommt unter anderem als Furnier für Möbel sowie für Fenster und Haustüren zum Einsatz.